Das Springlicht blinkt wenn eine Bahn kommt – spätestens zehn Sekunden, bevor der Zug den Überweg erreicht. (…) Das Blinken erlischt sofort, wenn die Spitze des Zuges den Überweg erreicht hat und auch aus der Gegenrichtung keine Bahn kommt.
(SSB)
So ein Springlicht warnt die Fußgänger, bevor sie die Schienen überqueren, daß eine Stadtbahn naht. An vielen Stadtbahnhaltestellenüberwegen gibt es solche Springlichter. Aber ausgerechnet jetzt, seit der Umstellung des Netzes, sind viele Springlichter ausgeschaltet, auch ausgerechnet am Berliner Platz, wo mehr Bahnen als bisher verkehren und die meisten von ihnen auch anders abbiegen.
Eigentlich, so denkt man, müßte so eine Schaltung des Springlichts ganz einfach sein. Kommt eine Bahn, blinkt das Licht. Ist die Bahn vorbei, hört es auf mit Blinken. Vermutlich aber muß man die Abläufe der gesamten Kreuzung optimieren, denn die SSB spricht von Problemen bei der Softwaresteuerung. Die Ampelsteuerung am Berliner Platz funktioniere noch nicht wir gewünscht, so die SSB.
Natürlich ist das an solchen komplexen Kreuzungen nicht einfach zu programmieren, aber daß die Netzumstellung kommt, weiß man ja auch nicht erst seit gestern. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn die SSB, die EnBW und das Tiefbauamt es rechtzeitig zum 17.5.16 geschafft hätten, die Ampelanlage verläßlich in Betrieb zu haben.