„Ein aktueller Bauzeitenplan nennt den Februar 2023 als Fertigstellungstermin.“
So steht es in einem Artikel der Stuttgarter Zeitung vom 13.9.2018. Der zweite Bauabschnitt, der die derzeitige Sperrung zwischen den Stadtbahnhaltestellen Staatsgalerie und Hauptbahnhof verursacht, solle vier Jahre dauern und im Februar 2019 beginnen. Gesperrt ist diese Strecke schon seit Dezember 2017, und seither gilt das sogenannte Netz 2018, also die Umleitungen mehrerer Stadtbahnlinien.
Die Netzwerke21 sind ebenfalls skeptisch, was die Zeitpläne von DB und SSB anbelangt und wundern sich, dass erst jetzt die Arbeiten für die Tunnelarbeiten, die Februar 2019 beginnen sollen, ausgeschrieben werden, wo doch der entsprechende Abschnitt seit Dezember 2017 gesperrt ist und die SSB-Bauarbeiten in diesem Bereich schon vier Jahre laufen. Die Netzwerke 21 ziehen folgendes Fazit:
Von daher kann man eigentlich nicht mehr von einem „wackelnden“, sondern von einem massiv überschrittenden Zeitplan der SSB-Streckensperrungen und -umleitungen im Zuge der S21-Bauarbeiten sprechen.
Im Herbst 2013 erfuhr die
Man vergleiche nun die Ankündigungen der SSB mit den aktuellen Planungen. Es fällt auf, dass aus „zwei Jahre oder länger“ für die zweite Unterbrechung nun fünf Jahre geworden sind. Fünf Jahre, in denen keine Stadtbahn die direkte Verbindung von Staatsgalerie zum Hauptbahnhof fahren kann. Die neue Haltestelle Staatsgalerie wird frühestens Mitte 2020 fertiggestellt und benutzbar sein, also mehrere Jahre später als versprochen. Bauende für das Teilstück Richtung Charlottenplatz sollte 2016 sei, fertig war es Dezember 2017. Die 1. Unterbrechung, die zwischen Staatsgalerie und Charlottenplatz, hat tatsächlich 18 Monate gedauert, die 2. Unterbrechung (zwischen Staatsgalerie und Hauptbahnhof), die 2019 beendet sein sollte, wird nun 5 Jahre, also 60 Monate dauern! Und ob dort tatsächlich ab 2023 wieder Stadtbahnen fahren werden oder vielleicht doch noch Monate oder Jahre später, das kann auch die SSB nicht sicher sagen.


Bei der Diskussion darum, wie der ÖPNV anders zu finanzieren sei, so dass weniger Abgase die Luft belasten und deutsche Städte keinen Ärger wegen europäischer Vorschriften bekommen, gibt es mehrere Argumentaionslinien.

Erste Resonanz aus Politik und Verkehrsbetrieben zeigt weitgehend Skepsis.
Der Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 bringt für verschiedene Stadtbahnlinien in der Innenstadt Veränderungen. Wir besprechen heute die Linie U1.