Verspätungen sind inzwischen die Regel, zumindest zu bestimmten Uhrzeiten auf bestimmten Linien. Dass Stadtbahnen auch mal zu früh dran sind, düfte manchen Fahrgast verwundern. Und doch, das kommt nicht so selten vor.
Auffällig ist dies besonders an den Endhaltestellen der Linien. Die Bahn „wendet“, indem der Fahrer aussteigt und am anderen Ende des Zuges wieder einsteigt. In den Fahrplänen sind für diesen Umstieg des Fahrers mehrere Minuten eingeplant. So können sogar kleinere Verspätungen aufgefangen werden.
Aber wann fährt die Bahn an der Endhaltestelle wieder los? Der Fahrgast erwartet, dass die Bahn exakt zu der Minute abfährt, die in den Fahrplänen und Fahrplanaushängen angegeben ist. Da die Stadtbahnfahrer in ihrem Führerstand eine ziemlich genaue Anzeige haben, an welcher bis auf 10 Sekunden genau abgelesen werden kann, ob die Bahn zu früh oder zu spät dran ist, es außerdem an den Haltestellen in Sichtweite des Fahrers eine funkgesteuerte Uhr mit Sekundenzeiger gibt, dürfe es bei gutem Willen der Fahrer eigentlich zu keinen Problemen mit zu früher Abfahrt kommen.
Leider kommt es immer wieder vor, dass die Stadtbahn einem vor der Nase wegfährt, obwohl sie noch hätte ein paar Sekunden warten müssen. Damit die SSB dies als Problem wahrnimmt, bitten wir betroffene Fahrgäste, sich bei der SSB mit Angabe von Haltestelle, Häufigkeit, verpassten Anschlüssen zu beschweren.
SSB Kontakt
Die SSB hat jederzeit die Möglichkeit, die Fahrpläne anzupassen, falls die eingeplante Fahrzeit regelmäßig nicht ausreicht. Dann weiß der Kunde wenigstens, woran er ist.